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Projektleitung in hybriden und remote SAP-Projekten – Herausforderungen und Erfolgsfaktoren

Sascha Perkuhn • Okt. 16, 2024


Projektleitung in hybriden und remote SAP-Projekten – Herausforderungen und Erfolgsfaktoren

In der heutigen Geschäftswelt sind hybride und remote Arbeitsmodelle längst zum Standard geworden, besonders im Kontext von IT- und SAP-Projekten. Mit der Digitalisierung und den Fortschritten in der Kommunikationstechnologie hat sich auch die Art und Weise, wie Projekte geleitet und durchgeführt werden, drastisch verändert. Hybride und vollständig remote durchgeführte Projekte bieten viele Vorteile, aber sie bringen auch spezifische Herausforderungen mit sich, insbesondere in großen und komplexen SAP-Projekten. Diese Projekte erfordern eine exzellente Koordination und Kommunikation zwischen internen Teams, externen Dienstleistern und Fachabteilungen.

In diesem Beitrag werden die besonderen Herausforderungen beleuchtet, die bei hybriden und remote SAP-Projekten auftreten können. Am Ende des Artikels möchte ich Ihnen praktische Lösungsansätze anbieten, um sicherzustellen, dass Ihr SAP-Projekt auch in einem hybriden oder remote Setup ein voller Erfolg wird.

1. Motivation der Teammitglieder

Einer der größten Herausforderungen in einem hybriden oder vollständig remote geführten SAP-Projekt ist die Aufrechterhaltung der Motivation der Teammitglieder. In einem klassischen, vor Ort geführten Projekt gibt es regelmäßigen persönlichen Kontakt, der die Teamdynamik stärkt. Durch die physische Trennung im Remote-Ansatz fällt dieser natürliche Austausch weg, was zu einer sinkenden Motivation führen kann.

  • Fehlender Teamgeist: Der persönliche Kontakt trägt erheblich zur Teambildung bei. Remote arbeitende Teammitglieder könnten sich isoliert fühlen, was die Motivation beeinträchtigen kann.
  • Verlust von Fokus und Engagement: Die Arbeitsumgebung zu Hause kann ablenkend sein. Ohne die Präsenz eines Teams und eines direkten Vorgesetzten könnte die Eigenmotivation leiden.
  • Mangelnde Anerkennung: Da Erfolge und Meilensteine im Projekt nicht in direkter Interaktion gefeiert werden können, kann es schwerer sein, die Motivation durch öffentliche Anerkennung hochzuhalten.

Lösungsansätze: Um die Motivation zu steigern, ist es entscheidend, regelmäßige virtuelle Teamevents und Meetings abzuhalten, bei denen nicht nur der Fortschritt besprochen, sondern auch der persönliche Austausch gefördert wird. Anerkennung und Lob sollten ebenfalls nicht vernachlässigt werden – auch in einem Remote-Setup können Erfolge im Team gefeiert werden, sei es durch virtuelle „Feierabendrunden“ oder durch kleine Überraschungen, die den Mitarbeitern nach Hause geschickt werden.

2. Die richtigen Tools kennenlernen und optimal nutzen

Ein weiterer kritischer Faktor für den Erfolg eines SAP-Projekts im hybriden oder remote Setup ist die Nutzung der richtigen Tools. Der Einsatz von digitalen Kommunikations- und Projektmanagement-Tools ist entscheidend, um die Zusammenarbeit zu organisieren und die Transparenz zu erhöhen.

  • Kommunikationsplattformen: Tools wie Microsoft Teams, Zoom oder Slack sind unerlässlich, um den regelmäßigen Austausch zu gewährleisten. Es muss jedoch sichergestellt werden, dass die Teammitglieder diese Tools nicht nur kennen, sondern sie auch effizient nutzen können.
  • Projektmanagement-Tools: Systeme wie Jira, Trello oder SAP’s eigene Projektmanagementlösungen wie SAP Solution Manager spielen eine Schlüsselrolle bei der Nachverfolgung von Aufgaben, Deadlines und dem allgemeinen Projektfortschritt.
  • Dateiverwaltung und Dokumentation: Cloud-basierte Tools wie SharePoint, Google Drive oder Confluence bieten eine zentrale Plattform, um Projektdokumentationen für alle Beteiligten verfügbar zu machen. Eine klare Struktur in der Dokumentation ist entscheidend, um das Projekt erfolgreich voranzutreiben.

Lösungsansätze: Vor dem Start eines Projekts sollte sichergestellt werden, dass alle Teammitglieder über die nötigen Schulungen verfügen, um die eingesetzten Tools zu beherrschen. Zudem ist es wichtig, regelmäßig die Effektivität der eingesetzten Werkzeuge zu überprüfen und sicherzustellen, dass keine wichtigen Informationen verloren gehen.

3. Kennenlernen der Projektmitglieder: Onsite als Ergänzung zu Remote-Phasen

Obwohl Remote-Arbeit viele Vorteile bietet, ist es besonders bei großen Projekten wie SAP-Einführungen unerlässlich, dass sich die Projektmitglieder persönlich kennenlernen. Diese persönlichen Treffen, besonders zu Beginn des Projekts, tragen erheblich zum Aufbau von Vertrauen und einer effektiven Zusammenarbeit bei.

  • Förderung des Vertrauens: Persönliche Treffen helfen dabei, Beziehungen aufzubauen und Vertrauen zu schaffen, was die spätere Remote-Zusammenarbeit erleichtert.
  • Klarheit bei Rollen und Verantwortlichkeiten: Bei persönlichen Meetings kann besser sichergestellt werden, dass alle Teammitglieder ihre Rolle im Projekt verstehen und wissen, wie sie mit den anderen Projektbeteiligten interagieren sollen.

Lösungsansätze: Es wird empfohlen, zumindest in der Anfangsphase eines Projekts mehrere Onsite-Treffen zu organisieren. Auch während kritischer Phasen des Projekts sollten persönliche Treffen in Betracht gezogen werden, um die Zusammenarbeit zu stärken und eventuelle Herausforderungen direkt zu besprechen.

4. Kommunikation wichtiger Entscheidungen

Eine der größten Herausforderungen in einem hybriden oder remote Projektumfeld ist die Kommunikation von wichtigen Entscheidungen. Im Gegensatz zu klassischen Projekten, wo Entscheidungsfindungen oft in persönlichen Meetings getroffen werden, müssen in Remote-Projekten klare Strukturen und Prozesse für die Kommunikation solcher Entscheidungen etabliert werden.

  • Missverständnisse vermeiden: Ohne die direkte Interaktion kann es schnell zu Missverständnissen kommen, wenn Entscheidungen nicht klar kommuniziert werden.
  • Transparenz sicherstellen: Jeder Projektbeteiligte muss sicherstellen, dass alle relevanten Informationen rechtzeitig und vollständig erhalten.

Lösungsansätze: Um dies zu verhindern, sollten wichtige Entscheidungen sowohl schriftlich als auch mündlich kommuniziert werden. Es ist sinnvoll, eine zentrale Plattform zu nutzen, auf der Entscheidungen und ihre Auswirkungen dokumentiert werden, sodass jederzeit auf diese Informationen zugegriffen werden kann. Regelmäßige Status-Updates und virtuelle Meetings sind ebenfalls wichtig, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind.

5. Informationen und Kommunikation: Wie vermeide ich, dass wichtige Infos übersehen werden?

Im Remote-Umfeld besteht das Risiko, dass wichtige Informationen nicht von allen Teammitgliedern wahrgenommen werden. Sei es, weil man im Homeoffice leicht abgelenkt ist oder weil Nachrichten wie E-Mails und Newsletter übersehen werden.

  • Ablenkung im Homeoffice: Zu Hause gibt es oft Ablenkungen, die die Aufmerksamkeit der Teammitglieder beeinträchtigen können.
  • Informationsüberflutung: In einem Remote-Projektumfeld kann es leicht passieren, dass zu viele Nachrichten gesendet werden, wodurch wichtige Informationen untergehen.

Lösungsansätze: Es ist wichtig, klare Kommunikationsrichtlinien festzulegen. Statt viele E-Mails oder Newsletter zu versenden, sollte man eine zentrale Plattform verwenden, auf der alle wichtigen Informationen gespeichert werden. Zudem sollten die wichtigsten Updates in den regelmäßigen virtuellen Meetings noch einmal angesprochen werden, um sicherzustellen, dass sie von allen wahrgenommen werden.

6. Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern: Klare Koordination ist der Schlüssel

In hybriden und remote Projekten ist es besonders wichtig, dass die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern klar koordiniert wird. Die Abhängigkeit von externen Partnern, die möglicherweise in verschiedenen Zeitzonen arbeiten, erhöht die Komplexität der Projektsteuerung.

  • Klare Verantwortlichkeiten: Es muss von Anfang an klar sein, wer für welche Aufgaben verantwortlich ist, und wie die Übergaben zwischen internen Teams und externen Partnern erfolgen.
  • Zeitliche Koordination: Unterschiedliche Arbeitszeiten und -orte erfordern eine präzise Planung, um sicherzustellen, dass es keine Verzögerungen gibt.

Lösungsansätze: Eine engmaschige Planung der Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern und regelmäßige Status-Meetings sind hier unerlässlich. Es sollten klare Eskalationsprozesse festgelegt werden, damit Probleme schnell gelöst werden können, wenn sie auftreten.

Fazit: Erfolgreiche Leitung hybrider und remote SAP-Projekte

Die Herausforderungen bei der Projektleitung in hybriden oder vollständig remote SAP-Projekten sind vielschichtig. Von der Motivation der Teammitglieder über die richtige Nutzung von Tools bis hin zur Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern – es gibt viele Aspekte, die eine erfolgreiche Durchführung beeinflussen können.

Eine strukturierte Planung, klare Kommunikationsprozesse und der Einsatz der richtigen Tools sind essenziell, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Ebenso wichtig ist es, die persönlichen Treffen in der Anfangsphase des Projekts nicht zu vernachlässigen, um Vertrauen aufzubauen und eine effiziente Zusammenarbeit zu fördern.

Sollten Sie ein SAP-Projekt im hybriden oder remote Setup planen, zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Leitung solcher Projekte stehe ich Ihnen gerne zur Seite, um Ihr Vorhaben zum Erfolg zu führen.

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Die Testautomatisierung im SAP-Umfeld hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung von SAP-Lösungen und der Einführung moderner Testtools wie SAP Tricentis Testautomatisierung steht Unternehmen eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verfügung, ihre Testprozesse zu optimieren. Doch wie funktioniert Testautomatisierung im SAP-Umfeld? Wann ist sie sinnvoll, und wann verursacht sie nur unnötige Kosten und Aufwand? In diesem Beitrag beleuchten wir die wichtigsten Aspekte der Testautomatisierung und geben einen Überblick darüber, für welche Unternehmen sich die Einführung lohnt – und wann es sinnvoll ist, noch zu warten. 1. Wie funktioniert Testautomatisierung im SAP-Umfeld? Testautomatisierung im SAP-Umfeld bezieht sich auf die Automatisierung von Testfällen, die zur Validierung von Geschäftsprozessen und Funktionen innerhalb eines SAP-Systems genutzt werden. Dies geschieht durch den Einsatz spezialisierter Software, die automatisch Testskripte ausführt, um zu überprüfen, ob bestimmte Geschäftsprozesse korrekt funktionieren. Frühere Lösungen wie SAP CBTA ermöglichten die Automatisierung einzelner Komponenten, indem Testskripte erstellt und wiederverwendet wurden. CBTA basiert auf der Automatisierung einzelner UI-Interaktionen und ist tief in SAP Solution Manager integriert, was die Testdurchführung in traditionellen SAP-Umgebungen effizient macht. In den letzten Jahren hat SAP seine Partnerschaft mit Tricentis intensiviert, einem der führenden Anbieter im Bereich Testautomatisierung, und bietet nun SAP Tricentis Testautomatisierung als Standardlösung an. Diese ermöglicht eine noch umfassendere und schnellere Testautomatisierung, indem sie sowohl UI-Tests als auch API-Tests abdeckt. Tricentis unterstützt auch den „Risk-Based Testing“-Ansatz, bei dem die wichtigsten Geschäftsprozesse priorisiert werden, um die Testressourcen auf die kritischen Teile der Anwendung zu konzentrieren. Was ist in der Vergangenheit passiert? In der Vergangenheit war Testautomatisierung im SAP-Umfeld oft schwierig und zeitaufwändig. Ältere Tools waren nicht in der Lage, die komplexen Geschäftsprozesse von SAP-Systemen effizient zu testen. Manuelle Tests waren daher die Regel, was zu hohen Kosten und langen Testzyklen führte. Mit der Einführung moderner Tools wie Tricentis und den verbesserten Integrationen in SAP-Systeme haben sich jedoch die Möglichkeiten stark erweitert. Testzyklen können verkürzt und gleichzeitig die Qualität und Stabilität der SAP-Lösungen verbessert werden. 2. Nutzen der Testautomatisierung Der größte Vorteil der Testautomatisierung im SAP-Umfeld ist die Effizienz. Automatisierte Tests können wiederholt ausgeführt werden, ohne dass menschliches Eingreifen erforderlich ist. Dies ist besonders nützlich, wenn regelmäßig Updates, Patches oder neue Releases implementiert werden. Die wichtigsten Vorteile der Testautomatisierung sind: Zeitersparnis: Automatisierte Tests können in einem Bruchteil der Zeit ausgeführt werden, die für manuelle Tests erforderlich wäre. Dies verkürzt Testzyklen erheblich und ermöglicht eine schnellere Markteinführung von Updates und neuen Funktionen. Verbesserte Testabdeckung: Durch die Automatisierung können weitaus mehr Tests in kürzerer Zeit durchgeführt werden. Dies bedeutet, dass Unternehmen eine größere Abdeckung ihrer Geschäftsprozesse erreichen können, was die Gesamtqualität der Software verbessert. Wiederholbarkeit und Konsistenz: Automatisierte Tests können beliebig oft wiederholt werden, was besonders in großen, komplexen SAP-Landschaften von Vorteil ist. Die Konsistenz der Testergebnisse wird durch die Automatisierung sichergestellt, da menschliche Fehler eliminiert werden. Frühes Erkennen von Fehlern: Durch die frühzeitige und regelmäßige Durchführung automatisierter Tests können Fehler früher im Entwicklungsprozess erkannt und behoben werden. Dies spart Kosten, da Fehlerbehebungen zu einem späteren Zeitpunkt in der Regel teurer sind. 3. Voraussetzungen für eine erfolgreiche Testautomatisierung Obwohl die Vorteile der Testautomatisierung offensichtlich sind, gibt es einige Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit sie erfolgreich in einem Unternehmen implementiert werden kann. Testautomatisierung ist kein Allheilmittel und erfordert eine sorgfältige Planung und Vorbereitung. Hier sind die wichtigsten Voraussetzungen: Stabile Prozesse: Testautomatisierung macht nur dann Sinn, wenn die Geschäftsprozesse im Unternehmen stabil und gut dokumentiert sind. Wenn sich die Prozesse ständig ändern, wird es schwierig und teuer, die Testskripte ständig anzupassen. Regelmäßige Nutzung der Automatisierung: Testautomatisierung ist nur dann effizient, wenn sie regelmäßig genutzt wird. Unternehmen müssen sicherstellen, dass automatisierte Tests in den Release-Zyklus integriert werden und bei jedem Deployment ausgeführt werden. Zusammenarbeit zwischen Fachabteilungen und Testexperten: Die Erstellung von Testskripten erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen den Fachexperten, die die Geschäftsprozesse verstehen, und den Testautomatisierungsexperten, die das technische Know-how besitzen. Nur so können Testfälle erstellt werden, die den realen Anforderungen entsprechen. Verfügbarkeit von Ressourcen: Testautomatisierung erfordert Zeit und Ressourcen, insbesondere in der Anfangsphase der Implementierung. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie über die notwendigen personellen und finanziellen Mittel verfügen, um die Automatisierung erfolgreich umzusetzen. 4. Nachteile der Testautomatisierung Wie bei jeder Technologie gibt es auch bei der Testautomatisierung einige Nachteile, die berücksichtigt werden sollten: Hoher Aufwand bei der Einrichtung: Die initiale Einrichtung der Testautomatisierung ist zeitaufwendig und teuer. Die Erstellung von Testskripten und die Integration in die bestehenden Systeme erfordert umfangreiche Ressourcen. Begrenzte Flexibilität: Automatisierte Tests können nur die Szenarien abdecken, für die sie programmiert wurden. Wenn unerwartete Änderungen oder neue Anforderungen auftreten, sind manuelle Tests oft flexibler und können besser auf die neue Situation reagieren. Nicht alles kann automatisiert werden: Nicht alle Tests eignen sich für die Automatisierung. Insbesondere Tests, die auf menschlichen Wahrnehmungen basieren (z. B. Usability-Tests), können nicht automatisiert werden. 5. Für welche Unternehmen lohnt sich Testautomatisierung? Testautomatisierung lohnt sich vor allem für Unternehmen, die regelmäßig neue Releases und Updates einspielen und stabile, gut dokumentierte Geschäftsprozesse haben. Unternehmen in regulierten Branchen, wie der Pharmaindustrie, profitieren besonders, da sie strenge Anforderungen an die Validierung und Qualitätssicherung haben. Allerdings sollten Unternehmen bedenken, dass die Automatisierung eines Testfalls etwa fünfmal länger dauert als ein einmaliger manueller Test. Das bedeutet, dass die langfristigen Vorteile der Testautomatisierung nur dann realisiert werden, wenn die automatisierten Tests regelmäßig und über einen längeren Zeitraum genutzt werden. Für Unternehmen mit schnell wechselnden Prozessen oder für kleinere Unternehmen, die selten Updates einspielen, ist Testautomatisierung möglicherweise nicht die beste Lösung. In solchen Fällen könnten manuelle Tests flexibler und kosteneffizienter sein. Fazit: Testautomatisierung – Ja oder Nein? Testautomatisierung im SAP-Umfeld ist eine leistungsstarke Technologie, die Unternehmen dabei helfen kann, ihre Testprozesse zu optimieren und die Qualität ihrer SAP-Lösungen zu verbessern. Doch sie ist kein Allheilmittel und erfordert eine sorgfältige Planung und die Erfüllung bestimmter Voraussetzungen. Unternehmen mit stabilen Prozessen, regelmäßigen Releases und ausreichenden Ressourcen profitieren am meisten von der Automatisierung. Für Unternehmen, die selten Updates einspielen oder schnell wechselnde Prozesse haben, ist manuelles Testen möglicherweise die bessere Wahl. Bevor Sie sich für die Einführung von Testautomatisierung entscheiden, sollten Sie eine gründliche Analyse Ihrer Geschäftsprozesse und Anforderungen durchführen und sicherstellen, dass Sie über die notwendigen Ressourcen und das technische Know-how verfügen.
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